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Kontinuierliche Vitalzeichenüberwachung reduziert die mentale Belastung für Pflegeteams

Geschrieben von Christian Bennike | 18.09.2025 07:04:15

Pflegefachkräfte berichten uns immer wieder: „Ein kontinuierlicher Einblick in die Vitalzeichen ist wie zusätzliche Augen auf der Station.“ In der Praxis bedeutet das: weniger Wege ans Patientenbett, weniger manuelle Kontrollen und mehr Zeit, um eine Verschlechterung des Patientenzustands frühzeitig zu verhindern. 

Erfahrungen aus der Praxis 

Eine niederländische Studie am Radboud University Medical Center untersuchte die Erfahrungen von Pflegefachkräften nach der Einführung eines kontinuierlichen Patientenüberwachungssystems. Die Pflegenden berichteten, dass das System durch die Beobachtung von Vitalzeichentrends anstelle einzelner Messwerte eine frühere Erkennung von Verschlechterungen ermöglichte. Besonders in Nachtschichten, in denen das Verhältnis von Patientenzahl zu Pflegekraft hoch ist und punktuelle Kontrollen den Schlaf der Patienten stören, konnten deutliche Zeitersparnisse erzielt werden. 

Über einen Zeitraum von fünf Jahren führte der Einsatz eines kontinuierlichen Vitalzeichen-Überwachungsgeräts am Handgelenk (ViSi Mobile) am Radboudumc zu einem Rückgang ungeplanter ICU-Aufnahmen um 32 % – ein messbarer Gewinn für die Patientensicherheit.  

 

Warum kontinuierliche Vitalzeichenüberwachung effektiver ist als Einzelmessungen  

  • Höhere Genauigkeit: Anstelle einer Momentaufnahme werden kontinuierlich Messwerte erfasst – das führt zu präziseren Ergebnissen und weniger übersehenen Veränderungen. 
  • Trend-Erkennung: Feinere Muster, wie ein allmählicher Anstieg der Herzfrequenz oder ein schleichender Abfall der Sauerstoffsättigung, können Stunden früher erkannt werden, bevor punktuelle Messungen Auffälligkeiten zeigen. 
  • Schnelleres Handeln: Pflegefachkräfte können frühzeitig reagieren und so eine rasche Verschlechterung und Intensivverlegungen vermeiden. 
  • Weniger mentale Belastung: Es entfällt die Notwendigkeit, sich Messwerte mehrerer Patienten zu merken – das System protokolliert automatisch. 

Wie Ably Medical reale Pflegeabläufe unterstützt 

Bei Ably Medical entwickeln wir unser kontinuierliches Patientenüberwachungsgerät gezielt für die Anforderungen der Pflegepraxis: 
  • Kabellos und kontaktlos: Keine Kabel, keine wiederholten Bettplatzkontrollen. 
  • Integrierte Trendalarme: Nicht nur Zahlen, sondern relevante Signale. 
  • Mit Pflegefachkräften entwickelt: Wir binden Pflegeteams ein, um sicherzustellen, dass das System in den Stationsalltag passt und keine zusätzliche kognitive Belastung verursacht. 

Wie unser CEO Mikkel sagt: „Kontinuierliche Patientenüberwachung ist die Zukunft – und genau daran arbeiten wir bei Ably.“ 

 

 

 

Fazit 

Wer nur auf periodische Vitalzeichenkontrollen setzt, verzichtet auf wertvolle Trendinformationen – und möglicherweise auf frühe Warnsignale. 

Kontinuierliche Überwachung spart Zeit, reduziert die mentale Belastung und unterstützt bessere Patientenergebnisse. 

Pflegefachkräfte verdienen Werkzeuge, die sich ihrem Arbeitsalltag anpassen – und ihn nicht erschweren.